Mission accomplished - Windhoek

Windhoek. Mein Minimalziel ist erreicht. Hier ein paar Zahlen meine bisherigen Reise!
22'000 Km bin ich gefahren
57 km/h war meine Durchschnittsgeschwindigkeit
390 Stunden hinter dem Steuer
3'085 Liter Diesel getankt
2'850 CHF hat mich dies gekostet
40 Rappen war der billigste Diesel (Angola), 1.58 der teuerste 
über 1'300 CHF haben mich die Visa gekostet
0 Unfälle
0 Pannen
und gefühlte 2000 Checkpoint von Polizei, Gendarmerie, Zoll, Grenzwache, Veterinäramt, Armee, Dorfbewohnern, Interpol, Spezialpolizei und von irgendwelchen anderen Leuten, die nicht zu identifizieren waren. 

Nun ist meine Auto in der Garage und wird wieder auf Vordermann gebracht.
Mein ursprüngliches Ziel bis nach Südafrika durchzufahren habe ich schon vor einiger Zeit aufgegeben. Dies primäre, weil ich sonst keine Zeit mehr gehabt hätte, hier in Namibia etwas anzuschauen. Und nun habe ich noch einen zweiten Grund. Zolltechnisch muss ich bis Ende März 2019 die Südafrikanische Zollunion verlassen um mein Carne de Passage umstempeln zu lassen. Die Union umfasst neben Südafrika und Namibia auch noch Botswana. Also steht mein Reiseziel in die Nati-Pause im Februar auch schon fest. Ab nach Zimbabwe zu den Victoriafällen und danach mit dem erneuerten Carne wieder zurück nach Namibia.

Namibia - Fertig Reisen, Hallo Ferien!

Nun bin ich in Namibia angekommen! Und habe es sogar geschafft, 3 Nächte im völlig ausgebuchten Etosha Park zu bekommen. Es ist hier Hochsaison. Alles voller Touristen aus Deutschland...
Ich freue mich auf ein paar Tage Safari. In der Trockenzeit sollte es nicht all zu schwierig sein, die Tiere zu finden. 
Heiss ist es übrigens nur Tagsüber in der Sonne. In der Nacht kühlt es auf unter 10 Grad ab. So richtig herrlich erfrischend ;-)

Neuer Plan - Ziel Windhoek

In einem Monat reise ich bereits zurück. Von Windhoek, Namibia. 
Da ich auf Grund der Situation in Kamerun deutlich länger als geplant für diese Strecke gebraucht habe, musste ich mich entscheiden. Entweder nach Südafrika durchfahren oder noch zwei, drei Wochen Ferien in Namibia zu machen. 
Der Entscheid war einfach. Also habe ich meinen Rückflug nun gebucht und werde nächstes Jahr den letzten Teil der Reise bis nach Südafrika machen. Etwas Ferien müssen ja auch sein.

Ich haben einen ROTEN Pass

Ja, mein Pass ist ROT. Also alle Pässe aus der Schweiz. Das ist eine Signalfarbe. Und diese hilft in Afrika. Ich habe aufgegeben zu erklären, dass ich weder Diplomat bin, noch für das Rote Kreuz arbeite. Es dauert länger es zu erklären, wie es schweigen zu akzeptieren und einfach innerlich zu schmunzeln. Die Kontrollen der verschiedenen Sicherheitsorgane sind gefühlt deutlich schneller vorbei als bei den andern Touristen. Jedenfalls was ich erzählt bekommen. Ich habe nun auch zwei Schweizer Fahnen im Auto aufgehängt. In Nigeria öffneten sich teilweise die Nagelbrett sobald ich angefahren kam. Mein Toyota und die Fahnen liessen sie vermutlich darauf schliessen, dass ich irgendeine offizielle Funktion habe.
Einen Höhepunkt stellt aber die Geschichte bei der Grenzwache von Kamerun bei der Ausreise nach Gabun dar. Ich kam in das Gebäude und musste feststellen, dass so rund zwanzig Personen am warten waren. Bei der Geschwindigkeit der afrikanischen Beamten stellte ich mich auf an die zwei Stunden Wartezeit ein. Doch plötzlich kam einer der Angestellten im Poloshirt auf mich zu. Schaute auf meine Pass, nahm ihn und teilte allen Wartenden mit, dass ich einen ROTEN Pass hätte. Und mit einem ROTEN Pass muss man nicht warten. Also direkt rein ins Büro, Ausreisestempel drauf und zwei Minuten später war ich schon wieder auf Weg weg Richtung Grenze. 
Am Anfang meiner Reise hätte ich vielleicht noch ein schlechtes Gewissen gehabt. Aber nach drei Monaten Erfahrung mit den Behörden in Afrika stumpf man ab....

Loango - zweiter Tag

Am zweiten Tag ging es mit dem Boat auf Entdeckungstour. Und da haben wir sie endlich auch gesehen. Die Elefanten! Bisher hatte ich immer nur Spuren gesehen. Und die Warnungen der Guides was zu tun ist, wenn wir einem begegnen,  gehört.
Aber es gibt sie tatsächlich. Am Ende einer kleinen Wanderung haben ich dann auch einen keine 20 Meter von uns entfernt gesehen. Da waren die Begegnungen vom Boat aus doch deutlich entspannter. Auch wenn wir dort bis auf ein paar Meter an sie herankamen.